Seit Jahren unterstützen wir die Organisation „Vier Pfoten“ und den „Deutschen Tierschutzbund“ in ihrem Bemühen, das Elend der Straßentiere einzudämmen durch Aufklärung und Bildung der Bevölkerung sowie Kastrationen und Impfungen der Streuner.
Vorwiegend in Süd- und Osteuropa sowie in Asien fristen die unzähligen Hunde und Katzen ein jämmerliches Dasein. Als Beispiel haben wir Moldawien ausgewählt: das ärmste Land Europas, das die meisten ukrainischen Kriegsflüchtlinge aufgenommen hat. In der moldawischen Hauptstadt Chisinau leben rund 20.000 Streuner. Ihre Not ist überall sichtbar. Behörden und lokale Tierheime sind überfordert. Die hungernden, kranken und verletzten Tiere erleben oftmals willkürliche Gewalt. Selbst in den Tierheimen ist nicht ausreichend Futter vorhanden und die Unterbringung schlecht.
Trächtige Hündinnen werden ausgesetzt, damit sie ihre Welpen auf der Straße zur Welt bringen. Ein solches Beispiel ist der kleine Vzhyk auf dem Bild. Im November 2021 war ein internationales Team von „Vier Pfoten“ in der Hauptstadt, um in den überlasteten Tierheimen medizinische Hilfe zu leisten. Hunderte Hunde und Katzen konnten kastriert und geimpft werden. Mit den Behörden und lokalen Organisationen wurden Lösungsansätze erarbeitet und Partnerschaften geschlossen. In den Klinikräumen von DoctorVetMoldova wurde z.B. der kleine Vzhyk behandelt und gepflegt. Ziel ist es, dass Moldawien die einzig bewährte Methode zur Eindämmung der Streunerpopulation verfolgt; und zwar: „fangen, kastrieren, impfen, zurückbringen.“ Damit hat man schon in Rumänien und der Ukraine Erfolge erzielt. Alle anderen Methoden, auch brutale Tötungsaktionen, haben sich als wirkungslos erwiesen.
Wir werden „Vier Pfoten“ auch weiterhin finanziell unterstützen.
Fotos: Vier Pfoten Deutschland