Seit Jahren unterstützen wir die Projekte der „Zoologischen Gesellschaft in Frankfurt“ für den Erhalt der Berggorillas in Ruanda und Uganda sowie der Orang-Utans in Sumatra.
Additiv zu unserer Patenschaft fördern wir seit Jahren die großartige Arbeit von „Pan Eco“ in Sumatra, die der Bedrohung der Tiere durch illegale Haustierhaltung, Abholzung etc. entgegenwirkt.
Indonesien befindet sich im Widerstreit: Das Land verpflichtete sich im Pariser Klimaabkommen, schädliche Emissionen deutlich zu reduzieren; die Regierung hat ambitionierte Klimaschutzziele gesetzt. Gleichzeitig will sich Indonesien aber wirtschaftlich zügig entwickeln und den Wohlstand der rund 275 Millionen Menschen des Landes erhöhen. Leider besteht die Versuchung, dies durch Raubbau an den natürlichen Ressourcen zu erreichen – obwohl der wirtschaftliche Schaden durch die Zerstörung des Regenwaldes nachweislich größer ist als die kurzfristigen Profite, die durch die Ausbeutung der Natur zu erreichen sind.
Wir setzen uns für einen nachhaltigen Umgang mit den natürlichen Ressourcen ein, der den Lebensgrundlagen der Menschen vor Ort Rechnung trägt. Mit mehreren Projekten schaffen wir alternative Einkommensquellen, zum Beispiel durch den Anbau von Kaffee oder mit der Gründung einer Honig-Kooperative. So müssen die Menschen nicht unter gesundheitsschädlichen Bedingungen auf Palmöl-Plantagen arbeiten oder sich am zerstörerischen Wildtierhandel beteiligen.
Der Einsatz für die Sumatra- und Tapanuli-Orang-Utans – zweibedeutende, aber bedrohte Arten- spielt hierbei eine große Rolle. Die letzten Lebensräume dieser beiden Orang-Utan-Arten befinden sich auf Sumatra, der nördlichsten Insel Indonesiens. Die Aufmerksamkeit für die Orang-Utans ist eine Chance für den Schutz ihrer Lebensräume und vieler anderer Arten.
Foto: Manfred Sattler
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