Noch immer leiden und sterben Tiere für Pelzmäntel, Jacken und modische Accessoires. Pelzfarnen sind grausame Stätten, in denen die Tiere wegen ihres Fells gequält und missbraucht werden.
Füchse, Marderhunde und Nerze vegetieren in winzigen, verdreckten Käfigen dahin, bis der Tod durch Elektroschocks oder Vergasung zur Anwendung kommt. Viele Tiere werden oft noch bei lebendigem Leib gehäutet. Deshalb ist der Beschluss des italienischen Parlaments ein riesiger Erfolg, dieses Elend am 30.6.22 zu beenden. Israel hat schon ein Jahr zuvor den Handel mit Pelzen verboten. Nicht nur die Farmen, auch die Fallenstellerei ist hier in den Blick genommen worden. Israel erklärte, dass diese Industrie unethisch, unnötig und nicht mehr zeitgemäß sei.
Diese Erfolge sind dem jahrelangen und hartnäckigen Druck von „Peta“ zu verdanken. Zahlreiche Petitionen und Recherche zu Aufklärungszwecken haben diese Erfolge erst ermöglicht. Das haben wir gerne unterstützt. Zum Jahresende nimmt auch das Unternehmen „Canada Goose“ Pelz aus dem Sortiment, für das zahlreiche Kojoten in Schlagfallen ihr Leben lassen mussten. Bei dieser grausamen Fangmethode litten die Tiere oft tagelang an ihren blutigen Wunden, bis sie ihren Verletzungen endlich erlagen.
Fotos: PETA UK, The Humane Society